Archiv für den Monat März 2013

Vorsicht vor Süssgetränken

Getränke in Flaschen

Und noch ein Beitrag zum Thema Getränke, denn diese Zahlen sind doch einigermassen schockierend: Gemäss einer Studie der Harvard School of Public Health sind zuckerhaltige Süssgetränke für den Tod von jährlich fast 180’000 Menschen verantwortlich. Konkret sterben 133’000 Personen an Diabetes, 44’000 an Herzkreislaufkrankheiten und 6’000 an Krebs – jedes Jahr.

Insbesondere an Ostern, wo unsere Zucker- und Cholesterinniveaus sowieso schon in die Höhe schnellen, sollten wir nicht auch noch eine Cola trinken… Trotzdem frohe Ostern.

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Mit Aktivkohle gegen Hormone im Wasser

medication

Bereits vor Kurzem habe ich das Thema Wasserfilterung angesprochen und auf die Gefahren der letzten Meter hingewiesen. Ein Aspekt, der mehr und mehr an Aktualität und Aufmerksamkeit gewinnt, wurde jedoch noch nicht angesprochen: Mikroverunreinigungen im Trinkwasser. Dabei handelt es sich um Stoffe, die zum Beispiel durch Medikamente, Pflanzenschutzmittel oder Hormonpräparate wie die Anti-Baby-Pille ins Abwasser gelangen.

Diese Rückstände können mit den derzeitigen Klärmethoden nicht aus dem Abwasser gefiltert werden und gelangen quasi problemlos wieder in den Wasserkreislauf. Wie man sich vorstellen kann, ist dies nicht unproblematisch, weiss man doch um die starken Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille. Zudem sind in den letzten Jahren Psychopharmaka in den Fokus der Experten geraten, denn die Rückstände dieser Medikamente verändern Pflanzen und Tiere.

Einige Kläranlagen testen nun den Einsatz von Aktivkohle gegen diese unerwünschten Rückstände, mit sehr guten Resultaten. Bis die meisten Anlagen jedoch umgerüstet sind, dürfte es in der Schweiz noch mindestens bis 2020 dauern. Da kann ich nur sagen: Glücklicherweise gibt es Haushaltsfiltersysteme auf Aktivkohlebasis.

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Prof. Walter: „Weltweit einzigartig“

DoubleX_dude

Das erste Mal gehört habe ich Prof. em. Dr. Paul Walter 2008 an einer Weiterbildungsveranstaltung und seine Aussagen haben mich fasziniert. Ich war schon damals sehr interessiert an Nahrungsergänzung, unter anderem aufgrund persönlicher Erfahrung als Wettkampfruderer. Also habe ich meine Ohren gespitzt und dieser Koryphäe der Vitaminforschung aufmerksam zugehört.

Der Professor für Biochemie kann eine eindrückliche Liste von Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere ausweisen: Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE, Direktor des Schweizerischen Vitamininstituts, Chefredaktor des renommierten International Journal of Vitamin and Nutrition Research, Präsident der Schweizerischen Akademie für Naturwissenschaften, Präsident der Internationalen Stiftung zur Förderung von Ernährungsforschung und Ernährungsaufklärung usw. Er weiss also, wovon er spricht.

Damals war er gerade von einer Reise zum Hauptsitz von NUTRILITE(TM) in Kalifornien zurückgekehrt, wo er sich eingehend mit der Herstellung, den Anbaumethoden und der Produktpalette des Nahrungsergänzungspioniers auseinander gesetzt hatte. Somit konnte er mit Überzeugung die folgenden Aussagen treffen (mit freundlicher Genehmigung von Prof. Walter, März 2013):

  • „Der Grossteil der NUTRILITE Produkte wird aus Konzentraten von ganzen Pflanzen hergestellt. Sie enthalten neben den Vitaminen und Mineralstoffen auch ein breites Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen. Die ökologischen Agrarbetriebe mit beinahe 2600 Hektaren Land befinden sich in Kalifornien, Washington (Staat), Mexiko und Brasilien. Die Pflanzen werden in Harmonie mit der Natur und unter Verwendung nachhaltiger, chemikalienfreier Methoden angebaut und geerntet. Mit modernsten Verarbeitungstechniken werden die NUTRILITE-Pflanzen innerhalb von Stunden nach ihrer Ernte unter Verwendung spezieller Methoden und neuester Ausrüstung getrocknet und verarbeitet. Dadurch bleiben die wertvollen natürlichen Eigenschaften der sekundären Pflanzenstoffe erhalten. Die über Jahrzehnte entwickelten Methoden erlaubt es der Firma unter der Führung von Sam Rehnborg, dem Sohn des Gründers Carl Rehnborg, weiterhin qualitativ hochwertige und innovative Nahrungsergänzungsmittel zu produzieren.“
  • „Das Produkt Double X ist weltweit einzigartig, da es nicht nur die Tagesportionen der Vitamine und Mineralsalze, sondern gleichzeitig eine ganze Reihe von Pflanzenextrakten mit wertvollen sekundären biologisch aktiven Substanzen enthält. Namentlich erwähnt sind Zitrusextrakte, Grünkohlpulver, Apfelextrakt, Spargel- und Blaubeerpulver, Weintraube-Extrakt, Pflaume, Rosmarin, Oregano und Moosbeere, Petersilienpulver, Salbei, Basilikum, Soja, Tagetesextrakt und Tomatenextrakt. Mit dieser Zusammensetzung ist Double X ein ausgezeichnetes Nahrungsergänzungsmittel.“
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Abnehmen mit Ballaststoffen

Vollkornmüsli - gesunder Start

Der Name lässt nicht unbedingt auf Ihre Wichtigkeit schliessen: Ballaststoffe. Vielmehr als blosser Ballast sind sie nämlich ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Sie kommen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor und haben zahlreiche Vorteile für den menschlichen Körper: Regulierung der Verdauung, Dämpfung des Hungers, Ausgleich des Blutzucker- und Cholesterinspiegels sowie Vorbeugung von Darmkrebs, Diabetes und Arterienverkalkung.

Aus diesen Gründen empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung denn auch einen täglichen Konsum von mindestens 30g für Erwachsene und 10g für Kinder und Jugendliche. Der 6. Ernährungsbericht des BAG zeigt, dass die meisten Erwachsenen diesen Wert nicht erreichen. Besonders viel Ballaststoffe finden sich vor allem in Vollkornbrot, Hülsenfrüchte und Müsli, aber auch in Früchten und Gemüse.

Eine Studie der Tufts University (Boston, USA) hat nun gezeigt, dass Ballaststoffe noch einen weiteren Vorteil bieten: Gewichtskontrolle. Wer pro Tag 35-45g von diesen Nahrungsfasern isst, verliert schneller Gewicht. Dabei ist jedoch wichtig, viel Flüssigkeit aufzunehmen.

Damit man für den täglichen Speiseplan Anhaltspunkte hat: 10g Ballaststoffe finden sich zum Beispiel in 150g Grahambrot, 150g Himbeeren, 26g Leinsamen, 170g Erbsen, 380g Karotten oder 100g Haferflocken (gemäss SGE). Dieser Artikel (Link) bietet interessante Ernährungsbeispiele und listet die ballaststoffreichsten Nahrungsmittel auf.

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Eisen schützt vor PMS

Young woman in pain

Es gibt einige wenige Dinge, worum wir Männer Euch Frauen nicht beneiden. Die Menstruation und die damit verbundenen Beschwerden und Syndrome wie PMS gehören sicherlich dazu. Nun lässt jedoch eine Studie im American Journal of Epidemiology aufhorchen, da sie eine Linderung der körperlichen und psychischen Beschwerden verspricht, und zwar mit Eisen.

Die Studie befragte ein paar Tausend Frauen nach PMS und Ernährungsgewohnheiten, mit folgender Erkenntnis: Frauen, die am meisten Eisen aus pflanzlicher Nahrung und aus Nahrungsergänzungmitteln zu sich nahmen, wiesen das kleinste Risiko für PMS auf. Wichtig dabei ist, dass das Mineral aus Pflanzen oder aus pflanzlichen Nahrungsergänzungen stammt, denn Eisen aus rotem Fleisch hilft hier nicht. Ein regelmässiger Konsum von genügend Eisen wird empfohlen.

Und gleich noch ein Tipp aus dem gleichen Magazin: Rauchen erhöht das Risiko für PMS.

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Mediterrane Ernährung kann sogar heilen

Leckere Antipasti - Mittelmeerküche

Schon lange wird die mediterrane Ernährung als sehr gesund angepriesen. Bereits viele Studien haben darauf hingewiesen, dass  Franzosen, Italiener, Greichen und Israeli ein tieferes Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte aufweisen, obwohl auch sie fett- und kohlenhydratreich essen.

Die Mittelmeer-Küche senkt also das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Nun hat eine spanische Studie (Link) neue, spektakuläre Erkenntnisse zu Tage gefördert. So wird nicht nur das Risiko gesenkt, sondern man kann richtiggehend von einer heilenden Wirkung der Mittelmeer-Küche sprechen! Die Wissenschafter haben 7447 Menschen im Alter von 55 bis 80 Jahren untersucht, die allesamt zur Herz-Kreislauf-Risikogruppe gehörten. Also Raucher, Diabetiker, Übergewichtige oder Menschen mit zu hohen Cholesterinwerten. Die Probanden wurden in drei Gruppen aufgeteilt, welche folgende Auflagen erhielten:

  • 1. Gruppe: So weiteressen wie bisher (Kontrollgruppe)
  • 2. Gruppe: Mediterrane Kost, angereichert mit einem Liter Olivenöl pro Woche
  • 3. Gruppe: Mediterrane Kost, angereichert mit 200g gemischten Nüssen pro Woche

Nach fünf Jahren waren die Resultate mehr als deutlich: Bei den beiden Gruppen mit Mittelmeerkost kam es zu rund 30 Prozent weniger Herzinfarkten, Hirnschlägen oder Todesfällen durch Herz-Kreislauf-Versagen als in der Kontrollgruppe! Diese Resultate sind wirklich erstaunlich deutlich und haben die Fachwelt überrascht!

Die Anzahl Kalorien spielte im Versuch keine Rolle. Die Probanden konnten so viel Antipasti, Spaghetti und griechischen Salat essen, wie sie wollten. Für uns, die aus dieser Geschichte Lehren ziehen wollen: So sah die in der Studie verordnete mediterrane Kost aus:

  • Kaltgepresstes Olivenöl: mindestens 4 Esslöffel pro Tag
  • Baum- und Erdnüsse: 30 Gramm pro Tag
  • Frische Früchte: mindestens 3 Portionen pro Tag
  • Gemüse: mindestens 2 Portionen pro Tag
  • Fisch und Meeresfrüchte: mindestens 3 Portionen pro Woche
  • Hülsenfrüchte: mindestens 3 Portionen pro Woche
  • Soffritto (Tomaten-Zwiebel-Sauce): mindestens 2 Portionen pro Woche
  • Geflügel: statt Rind- oder Schweinefleisch
  • Wein: mindestens 7 Gläser pro Woche
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Wenn die Wintersonne fehlt

Wintersonne im Thüringer Wald

Gemäss Meteorologen erleben wir in der Schweiz zurzeit den dunkelsten Winter seit 17 Jahren. Dies schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern birgt auch Gefahren für die Gesundheit. Eine Expertin der Universität Zürich erklärt im 20 Minuten Artikel, dass der Körper Sonnenlicht braucht, um Vitamin D herzustellen. Bei zu wenig Licht droht Vitamin-D-Mangel, der Muskelschwäche und Knochenbrüche begünstigt.

Weiter steht im Artikel: Da eine Kompensation übers Essen kaum möglich ist – nötig wären täglich 2 Portionen fetter Fisch oder 20 Eier – rät sie: «Wer nicht an die Sonne fliegen kann, kann im Winter mit Vitamin-D-Präparaten einen Mangel vermeiden