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Warum eigentlich Früchte und Gemüse?

Collection of fresh fruits and vegetables

Die Empfehlung „5 am Tag“ kennen mittlerweile wohl die meisten und die regelmässigen Leser dieser Seite sowieso. Essen Sie mindestens für Portionen Früchte und Gemüse täglich! Die Kampagne „5 am Tag“ – in der Schweiz mitgetragen durch die Krebsliga – wurde in den 1990ern vom US-Krebsforschungsinstitut gestartet. Die Menge von fünf Portionen entspricht etwa 650-700g. Auch Beeren sollen Sie mit einbeziehen, denn die gehen gerne vergessen. Und essen Sie alle Farben, denn die Farben weisen auf die gesundheitsfördernde Wirkung hin.

Indes gibt es bereit Experten, welche eine Erhöhung dieser Empfehlung vorschlagen. So hat eine Studie gezeigt, dass ab 7 Portionen noch viel grössere Schutzeffekte eintreten. Mehr ist also mehr. Umso schlimmer, dass der grösste Teil der Bevölkerung weit entfernt von fünf Portionen ist, wie beispielsweise der 6. Schweizerische Ernährungsbericht gezeigt hat. Durchschnittlich kommen wir grade mal auf die Hälfte! Fachleute führen das auf verschiedene Gründe zurück, wie der Spiegel schreibt: „Vor allem fehlende Zeit, höhere Kosten sowie zum Teil auch mangelnde Motivation führen dazu, dass Menschen seltener zu Obst und Gemüse greifen, als empfohlen wird.“

Doch warum eigentlich sollen wir Früchte und Gemüse essen?

  • Klar, sie beliefern unseren Körper mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Sekundären Pflanzenstoffen. Letztere werden auch die Vitamine des 21. Jahrhunderts genannt.
  • Sie enthalten aber auch viele Ballaststoffe, welche eine wichtige Rolle spielen wie etwa: Regulierung der Verdauung, Dämpfung des Hungers, Ausgleich des Blutzucker- und Cholesterinspiegels sowie Vorbeugung von Darmkrebs, Diabetes und Arterienverkalkung.
  • Sie haben einen hohen Wasseranteil
  • Und nicht zuletzt hält der Konsum von Früchten und Gemüse uns davon ab, dümmere Kalorien in uns hineinzustopfen. Vorausgesetzt, wir respektieren unser Sättigungsgefühl!

Und wussten Sie, dass es deutlich mehr Gemüse als Früchte sein sollte? Denn Früchte enthalten oft viel Fruchtzucker, was den Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe treiben und/oder Fruktose-Malapsorption verursachen kann. Zudem liefert Gemüse meist mehr Ballaststoffe.

Doch: Nicht nur scheinen fünf Portionen für die meisten unerreichbar, dummerweise ist es auch noch einfacher, mehr Früchte in den Speiseplan zu integrieren als Gemüse. Was ist also zu tun?

  1. Logisch: Essen Sie mehr Früchte und Gemüse!
  2. Überlisten Sie sich, um mehr Variation in Ihren Speiseplan zu bringen. Etwa mit diesen Tipps.
  3. Für Berufstätige: Recherchieren Sie, wo es Mittagsangebote mit viel Gemüse gibt. Stark ist etwa Tibits.
  4. Stellen Sie sicher, dass Sie das Gemüse nicht kochen, sondern dünsten. Mit einem Multigarsystem.
  5. Ergänzen Sie Ihre Nahrung mit pflanzenbasierten Supplementen, beispielsweise von Nutrilite.

Übrigens: ExtraPortion Natur kann auf Facebook geliked und auf Twitter gefolgt werden. 

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Vegetarische Abwechslung für zu Hause

tibits buch 1

Neulich konnte ich eine interessante Beobachtung machen. Eines meiner Lieblingsrestaurants, das vegatarische Tibits, hat in Bern eine zweite Filiale eröffnet – und seinen Umsatz wohl gleich verdoppelt! Die zweite Filiale unweit der ersten war innert Kürze gleich beliebt wie die erste. Das zeigt mir, dass der Markt für stilvolle und abwechslungsreich-vegetarische Restaurants boomt.

Das überrascht nicht, denn Gesundheitsbewusste erkennen mehr und mehr, dass man nicht täglich Fleisch essen sollte. Voraussetzung für ein solches Umdenken ist natürlich, dass eine anständige Variation von vegetarischen Gerichten zur Verfügung steht.

Unverständlich ist einzig, warum es nicht mehr ähnliche Restaurants in Bern gibt, das oben beschriebene Phänomen müsste doch einigen Gastro-Unternehmern zu denken geben. Es bleibt jedenfalls zu hoffen.

Jedenfalls habe ich nun auch ein Tibits zu Hause, nämlich in Buchform, was ich nur wärmstens empfehlen kann. Rezepte auf 144 Seiten zum Preis von knapp 50 CHF. Erhältlich im Restaurant oder im Buchhandel.

tibits buch 2

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Der Nächste, der mir sagt, er achte auf die Ernährung…

Wie weit Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil und die Realität auseinanderklaffen, ist immer wieder faszinierend. Die gestrige Sonntagszeitung („Da können Sie noch lange warten“), liefert weitere denkwürdige Zahlen: Rund drei Viertel der Menschen geben an, auf Ihre Ernährung zu achten. Das ist wohl irgendwie nachvollziehbar, denn es will ja niemand als Ignorant dastehen. Man nennt diesen Effekt von Befragungen im Fachjargon „soziale Erwünschtheit“. Wie dem auch sei:  In Realität konsumiert weniger als ein Drittel der Bevölkerung die empfohlenen fünf Portionen Früchte und Gemüse.

Eine internationale Studie (2010) über das Gesundheitsverhalten von Schülern zeigt, dass sich nur 0.2 Prozent der 11-15jährigen an die Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung halten! Wir Eltern sind hier gefordert! Gleiches gilt für die Bewegung. Nur 12 Prozent der Kinder halten sich an die Empfehlung, sich täglich mindestens 60 Minuten zu bewegen. Für Erwachsene werden 30 Minuten empfohlen. Wie viele sich wohl daran halten?

Mich hat das Lesen dieses Artikels im Anschluss gleich zu einem gesunden Mittagessen im Tibits motiviert, meinem Lieblingsrestaurant für Gemüse und Vegi: Rosenkohl, Karotten, Karotten-Pflaumen-Kompott, Dörrbohnen mit Walnüssen, Birnen-Kartoffel-Quiche und Jalapeno…. Guten Appetit!

Tibits

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