Diese Meldung des Schweizer Zolls schreit geradezu nach einer Sommersatire. Der Sommer bedeutet bekanntlich Badehose und Bikini. Mehr oder weniger stolz entblössen wir uns und zeigen, wie wir die Wintermonate verbracht haben – sitzend oder schwitzend. Bewegung ist ja ein Pfeiler der Gesundheit und im Fitnesscenter kann man sich gut auf die Badesaison vorbereiten. Doch wie immer kann man es auch übertreiben.
Somit zur erwähnten Zoll-Meldung: Die Organisation Antidoping Schweiz hat seit Anfang Jahr rekordverdächtige 127 Dopingmittellieferungen abgefangen. Die Zahlen haben über die letzten Jahre stark zugenommen. Die meisten Anabolika waren allerdings nicht für Sportler in traditionellen Sportarten bestimmt, sondern zu 90 Prozent an Fitness-Sportler, Bodybuilder, Personen aus der Sicherheitsbranche sowie Jugendliche adressiert. Internationale Studien zeigen, dass bis zu fünf Prozent aller Jugendlichen Anabolika fürs „Body Tuning“ konsumieren!
Vielleicht sind die Nebenwirkungen von Anabolika wie Steroiden zu wenig bekannt? Denn es ist schon komisch; da gehen die Herren massenhaft Bankdrücken und konsumieren zweifelhafte Mittelchen aus dem Internet, damit sie den Mädels gefallen. Und was sie kriegen sind eine Glatze und Zeugungsunfähigkeit …