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Reinigung des Trinkwassers von Hormonen, Pestiziden dauert noch Jahrzehnte

Ja, unser Wasser hat heutzutage beispielsweise kein Blei mehr. Aber wie steht’s mit Hormonen und Pestiziden?

Ich trinke gerne und viel Wasser. Kürzlich verharrte mein Arm mit dem Glas jedoch regungslos vor meinen Lippen – „Achtung, Pestizide im Schweizer Trinkwasser“ warnte die ansonsten trocken-seriöse NZZ am Sonntag. Seit längerem ist bekannt, dass sowohl Leitungswasser wie auch abgefüllte Flaschen Rückstände von Pestiziden enthalten können.

Aber das ist noch nicht alles. Mehr und mehr Aufmerksamkeit erhalten auch Rückstände von Medikamenten oder auch Hormone aus der Anti-Babypille im Trinkwasser. Vor vier Jahren habe ich an dieser Stelle auf ein laufendes Forschungsprojekt hingewiesen, wo mit Aktivkohle gegen solche Mikroverunreinigungen vorgegangen wurde.

Bis zu einem effektiven Schutz vor Mikroverunreinigungen dauert es noch Jahrzehnte

Das Schweizerische Parlament hat reagiert und 2014 das Gewässerschutzgesetz geändert: Es sollen rund 100 der 700 Kläranlagen über die nächsten 20 Jahre eine zusätzliche Reinigungsstufe erhalten. Es handelt sich um grosse Anlagen in dicht besiedeltem Gebiet sowie im Einzugsgebiet von Seen und Gewässern. Die Umsetzung kostet rund 1,2 Milliarden Franken. Ein Viertel der Kosten tragen die Betreiber der betroffenen Anlagen, für drei Viertel soll die Bevölkerung aufkommen.

Das ist natürlich eine richtige Entwicklung, allerdings wird es noch viele Jahre dauern, bis ein effektiver Schutz etabliert ist! Zurzeit (Juni 2017) können in der ganzen Schweiz erst zwei Abwasserreinigungsanlagen solche Verschmutzungen entfernen..

Wer nicht 20 Jahre warten will, braucht einen Aktivkohlefilter

Wer nicht warten will, hat indessen bereits heute die Möglichkeit, Pestizide, Schwermetalle, Hormone aus dem Trinkwasser zu filtern. Nämlich mit einem Haushalt-Wasserfiltersystem mit Aktivkohle. Der weltweit meistverkaufte Haushaltsfilter eSpring bietet nicht nur das, sondern auch noch eine UV-Röhre zur Eliminierung von Bakterien und Viren. Von unabhängigen Laboratorien attestiert, kann er 140 Verunreinigungen und 99.99% aller Viren und Bakterien aus dem Trinkwasser filtern. Gesunde Stoffe wie Kalzium und Magnesium verbleiben im Wasser.

 

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Immunsystem-Drink mit dem gewissen Dreh

Kappe auf, einmal drehen, die Nährstoffe werden freigesetzt.

Kappe auf, einmal drehen, die Nährstoffe werden freigesetzt.

Der weltweit führende Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller Nutrilite hat ein Produkt auf den Markt gebracht, das sich zum Hit entwickeln wird. Phyto2Go ist eine elegante, wohlschmeckende und nährstoffreiche Getränkemischung zur Stärkung des Immunsystems.

Das Produkt besteht aus einer hochwertigen Mehrweg-, BPA-freien Plastikflasche und den mit Nährstoffen gefüllten Kappen. Man füllt die Flaschen mit Wasser (am besten gefiltert!), dreht die Kappe nach links und schon werden Vitamin C, Zink und Beerenextrakte freigesetzt. Der Drink schmeckt nach Granatapfel und Acai.

Die Nährstoffkombination in Phyto2Go ist ein Winner

  • Studien zeigen schon seit Jahren, dass gerade das Vitamin C und auch das Mineral Zink nachweislich das Immunysystem unterstützen. Infektionen können verhindert, gemildert und/oder in der Dauer verkürzt werden.
  • Das Vitamin C stammt aus der Acerola Kirsche. Zusammen mit den Extrakten aus Heidelbeere, Holunderbeere, Weinbeere und Johannisbeere werden wir also mit einer gesunden Portion sekundärer Pflanzenstoffe versorgt. Auch von den Beeren weiss man heute, dass sie höchst gesund sind.

Die einzigartige Kappe wurde speziell von Nutrilite entwickelt und patentiert. Damit lassen sich die Nährstoffe erst unmittelbar beim Konsum freisetzen, was die Haltbarkeit erhöht und Nährstoffgverluste verhindert. Zudem lassen sich so Produktion, Transport und Abfall von Unmengen von Plastikflaschen vermeiden.

Phyto2Go enthält keine künstlichen Farbstoffe, Aromen oder Konservierungsstoffe. Es ist gesüsst mit Steviolglycosiden aus der Stevia-Pflanze. Eine Kappe liefert 45mg Vitamin C, was in der Schweiz 56% einer Tagesmindestdosis entspricht, und 2.6mg Zink (26%).

 

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Darüber sind sich alle Ernährungs-Wissenschafter einig

Medical Team Holding Jigsaw Pieces In Huddle

An der Konferenz kamen die Forscher der Universitäten Harvard, George Washington, Cornell, Stanford und vielen weiteren zu einem Konsens.

Vor lauter sich widersprechenden Studien und uneinheitlichen Aussagen von Ernährungswissenschaftern verliert man rasch den Überblick. Vielen Konsumenten geht es so und am Ende essen sie weiter wie bisher.

Kürzlich hat eine sehr interessante Konferenz führender Ernährungswissenschafter stattgefunden, die genau diesen Missstand angehen wollte. Die Organisation Oldways – welche gesunde Ernährung anhand von Essenstraditionen näher bringen will – hat unterschiedlichste Forscher an einen Tisch gebeten. Forscher, die sich sonst oftmals widersprechen.

Das Resultat ist eine 11-Punkte-Liste. Hier die Highlights:

  • Mehr Gemüse, Früchte, Vollkorngetreide, Milchprodukte mit tiefem Fettgehalt, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte und Nüsse.
  • Beim Alkohol Mass halten
  • Weniger rotes und verarbeitetes Fleisch, Essen und Getränke mit hinzugefügtem Zucker und auch weniger raffiniertes Getreide.
  • Konsens herrscht auch darüber, dass man keine Nahrungsmittelgruppe vollständig aus dem Speiseplan verdammen soll. Vielmehr gehe es um die optimale Kombination, welche für uns alle aber individuell ist.
  • Und natürlich mehr Bewegung.
  • Essen soll unbedingt auch schmecken.
  • Unsere Ernährung soll auf die Umwelt acht geben.

Über diese Punkte herrscht also klarer Konsens, ob man nun eine kohlenhydratreiche- oder arme Ernährung propagiert und egal ob man Fett hasst oder liebt.

Die Forscher erlauben sich auch einen deutlichen Seitenhieb gegen die Medien, die nicht jede neue Studie immer gleich als Sensation darstellen sollen. Es sei nämlich nicht so, dass jede Studie einen Bruch mit bisherigen Erkenntnissen bedeute!

Lesen Sie hier übrigens ein spannendes Interview mit Walter Willett von Harvard über die Grundsätze gesunder Ernähung. Willett war massgeblich an der 11-Punkte-Liste beteiligt.

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8km spazieren für ein Fläschchen Cola

Schon lange beobachten Gesundheitsexperten den Konsum von Soft Drinks mit Besorgnis und fordern eine Reduktion. Sogar Verbote sind im Gespräch. Seit einigen Jahren müssen immerhin die Kalorien auf den Verpackungen angegeben werden. Doch kaum jemand weiss etwas damit anzufangen.

Vielleicht ändert sich das bald. Eine im American Journal of Public Health publizierte Studie beschreibt nämlich einen erfolgreichen, innovativen Ansatz, um die Inhaltsangaben verständlicher zu machen.

Forscher der Universität John Hopkins haben Hinweise angebracht, welche die Kalorienzahl in Relation stellen zu den sportlichen Aktivitäten, die notwendig sind, um die Energie wieder zu verbrennen. Eine Flasche Soft Drink mit 250 Kalorien erfordert entweder einen Spaziergang über 8 Kilometer oder 50 Minuten Joggen! Die Hinweise haben ihre Wirkung nicht verfehlt: In einem mehrmonatigen Versuch in einigen Lebensmittelgeschäften konnten die Forscher eine langfristige Beeinflussung des Konsumverhaltens von Teenagern nachweisen. Sie haben deutlich öfter zu Wasser gegriffen.

Und in der Schweiz? In einer online Umfrage auf 20 Minuten mit über 16’000 Teilnehmenden gibt eine klare Mehrheit von 79% an, solche Hinweise würden ihnen helfen. Nur 17% wäre es egal (Umfrage Stand 21.10.).

Dieses Beispiel illustriert sehr schön, dass die Konsumenten keine Verbote brauchen, sondern schlicht mehr Information.

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Was ess ich für ein optimales Training?

Wer sich regelmässig sportlich betätigt, stellt sich früher oder später die Frage nach der optimalen Ernähung vor, während und nach dem Training. Obwohl wir alle unsere eigene Mischung finden und darum experimentieren sollten, gibt es doch einige hilfreiche Grundsätze.

Vor dem Training

Weder ein zu voller noch ein leerer Magen ist zu empfehlen. Idealerweise essen Sie eine ausgewogene Mahlzeit 2-3 Stunden vor dem Training. Kohlenhydrate sollten dabei gegenüber Fett und Proteinen überwiegen. Lässt der Tagesablauf keine solche Mahlzeit zu, so kann auch ein kleiner Snack von 50-100 Kalorien 5-10 Minuten vor dem Training helfen. Eine Banane oder eine andere Frucht ist ideal, da sie sofort Energie liefert. Nebst sonstigen Nährstoffen.

In der halben Stunde vor dem Training sollten Sie auch etwas Flüssigkeit zu sich nehmen. Und zwar Wasser, denn Sportgetränke vor dem Training machen wenig Sinn.

Während dem Training

Sind obige Tipps berücksichtigt, kann der Körper ohne Probleme Energie für 60 Minuten intensives Training zur Verfügung stellen. Ist die Anstrengung intensiv und dauert länger als eine Stunde, kann man einen kohlenhydratreichen Snack zu sich nehmen. Wiederum eine Frucht oder Fruchtsaft beispielsweise, oder einen Energieriegel. Besser kein Riegel mit viel Protein oder Ballaststoffe, da diese Nährstoffe nur langsam verdaut werden.

Bei solch intensiven Trainings kann ein isotonisches Getränk nun Sinn machen, da es u.a. Elektrolyte enthält.

Nach dem Training

In den 20-60 Minuten nach dem Training sollten Sie eine ausgewogene Mahlzeit zu sich nehmen. Sie sollte komplexe Kohlenhydrate und Proteine enthalten, von ersteren etwas mehr. Kann man nicht unmittelbar nach der Anstrengung essen gehen, so kann man sich mit einem Snack behelfen, beispielsweise Nüsse mit getrockneten Früchten.

Mikronährstoffe nicht vergessen

Neben der richtigen Menge und Zusammensetzung der Makronährstoffe (also Kohlenhydrate, Fette, Proteine) ist es für Sportler auch immens wichtig, den Mikronährstoffhaushalt zu pflegen! Also Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pfanzenstoffe. Dieser Bereich wird oftmals vernachlässigt, da sich viele (Freizeit-)Sportler immun gegen Mikronährstoffmangel wähnen. Nach dem Motto „Ich betreibe Sport, also bin ich gesund“.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Regelmässiger Sport erhöht den Bedarf an Mikronährstoffen. Denn

  • Bewegung führt zu einem erhöhten Energieumsatz und braucht darum mehr Essen, also auch mehr Mikronährstoffe.
  • Wenn Sie Sport treiben um Gewicht zu verlieren, werden Sie wahrscheinlich weniger essen wollen. Umso wichtiger ist es, den Mikronährstoffhaushalt im Auge zu behalten.
  • Schliesslich erhöht Sport auch den oxidativen Stress durch freie Radikale. Diese müssen mit Antioxidantien unter Kontrolle gehalten werden.
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WHO: Ungesundes Essen ist schlimmer als Rauchen

Bild de schutter WHO

Starke Aussagen an der WHO-Konferenz von letzter Woche. Die Generalsekretärin Margaret Chan kritisierte, dass immer noch Fertignahrung und Getränke mit zu hohem Zuckergehalt allgegenwärtig, bequem und billig seien. Insbesondere die Zunahme von Fettsucht bei Kindern nannte sie besorgniserregend. Und der UNO-Sonderbeauftragte für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter (Bild), fügte an, eine ungesunde Ernährung sei heute ein grösseres Risiko für die Gesundheit als das Rauchen!

Diese Aussage hat selbstredend viele Leute aufgescheucht. Die WHO sagt zwar schon lange, dass die meisten Erkrankungen ernährungsbedingt seien, doch ein solch deutlicher Vergleich ist neu. Und lenkt die Diskussion sogleich zum Thema Prävention. Diese gestaltet sich für eine ausgewogene Ernährung natürlich ungleich schwieriger als in der simplen Welt von Rauchen oder Nichtrauchen. So können die Präventionskampagnen gegen Übergewicht auch kontraproduktive Wirkungen haben.

Anstatt einfach jede Art von Übergewicht zu verteufeln, sollte man also die Bevölkerung über einfache Zusammenhänge einer gesunden Ernährung und eines gesunden Lebensstils informieren. Denn schlank ist nicht automatisch gesund. Gesundheit baut mindestens auf die folgenden Säulen:

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (und zwar Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte)
  • Regelmässige Bewegung
  • Genug Schlaf und Erholung
  • Vermeidung von Risiken (z.B. Rauchen, Trinken)
  • Ausgewogene Ernährung
  • Positive Lebenseinstellung, z.B. ein intaktes Sozialleben

Hier noch eine lustige Meldung des Tages, wenn wir schon von zuckerhaltigen und bequem zu konsumierenden Getränken sprechen: Gemäss der NZZ am Sonntag tüftelt u.a. Coca Cola an einer Kapsellösung, wie sie Nespresso seit Jahren höchst erfolgreich betreibt. Schon bald könnte neben der Nespresso-Maschine in vielen Haushalten also noch eine Coca Cola-Maschine stehen. Das wird dann wohl doch nix mit der besseren Gesundheit…

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Nummer 1 unter den Wasserfiltersystemen

espring bild

Treue Leser wissen bereits, dass ich nicht nur die genügende Zufuhr von Flüssigkeit als einen Pfeiler der Gesundheit betrachte, sondern auch dessen Qualität. Denn Leitungswasser wird auch in unseren Breitengraden oftmals noch auf den letzten Metern schlecht. Und die Belastung des Grundwassers mit Hormonen oder anderen Mikroverunreinigungen gibt mehr und mehr Grund zur Sorge.

Mehrfach habe ich dabei auf Aktivkohlefilter verwiesen, welche solche Gefahrenherde neutralisieren können. Mein persönlicher Lieblingsfilter ist eSpring von Amway und zeichnet sich technisch dadurch aus, dass er nicht nur einen gepressten Aktivkohlefilter bietet, sondern diesen auch mit einer UV-Lampe kombiniert. Die kompakte Kombination dieser beiden Technologien für den Heimbedarf macht das System weltweit einzigartig. Es filtert über 140 Schadstoffe und 99.99% aller Viren und Bakterien (ja, genau so viel) aus dem Trinkwasser. Dafür wurde das System mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von NSF und Water Quality.

Abgerundet wird es von einem Kontrollzentrum, das einem nach einem Jahr oder 5000 Litern den Filterwechsel hörbar nahelegt. Optisch kommt das ganze in dezentem Weiss und der Grösse einer Nespressomaschine daher.

Das System hat sich in 25 Jahren zum weltweit meistverbrauchten Filtersystem für den Heimbedarf gemausert, was kürzlich von Verify Markets bestätigt wurde. Das System steht kurz vor der Markteinführung in Indien – den weltweiten Spitzenplatz dürfte es also so schnell nicht mehr verlieren…

Übrigens: Extraportion Natur ist neu auf Facebook und auf Twitter. Besuchen Sie uns dort und diskutieren Sie mit!

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So sieht ein gesunder Teller aus

Optimaler Teller

Wenn wir schon bei Harvard sind (s. letzter Beitrag), können wir uns eine weitere spannende Empfehlung genauer anschauen. Harvard hat nämlich eine simple Grafik kreiert, um einen idealen Teller aufzuzeigen. Sie zeigt, was in welcher Qualität und Quantität zu einer ausgewogenen Mahlzeit gehört.

Er besteht aus vier Teilen, nämlich

  • Whole Grain – Vollkornprodukte sind besser als raffiniertes Getreide.
  • Healthy Protein – der Zusatz „healthy“ deutet etwas wichtiges an, nämlich dass es auf die Qualität von Protein ankommt. Fisch, Geflügel, Bohnen und Nüsse sind zu bevorzugen.
  • Natürlich gehören auch Früchte auf einen gesunden, ausgewogenen Teller. Möglichst alle Farben essen.
  • Gemüse sollte den grössten Teil der Nahrung ausmachen, und auch hier gilt: je variierter, desto besser. Kartoffeln zählen übrigens nicht zum Gemüse.

Zu beachten sind übrigens auch die Grössenverhältnisse. So machen Früchte den kleinsten Teil des Tellers aus, Gemüse aber den grössten.

Neben dem Teller stehen noch die gesunden Öle (wenig gesättigte Fettsäuren) und natürlich die Getränke (vor allem Wasser oder Tee). Und auch das beste Essen hilft bei null Bewegung herzlich wenig, daher das Bewegungssymbol.

Diese Grafik kommt gleich bei uns an den Kühlschrank – klar, übersichtlich, einprägsam.

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Ganze Früchte besser als Säfte

Wieder eine Studie, welche die positiven Wirkungen des Früchtekonsums unterstreicht. So hat eine letzte Woche im British Medical Journal publizierte Untersuchung nachgewiesen, dass der Konsum bestimmter Früchte das Diabetes-2-Risiko teilweise erheblich senken kann. Besonders Heidelbeeren: Drei Portionen pro Woche mindern das Risiko um ganze 26 Prozent. Aber auch Trauben und Äpfel wirken in dieser Hinsicht besonders gesundheitsfördernd.

Die Forscher vermuten, dass die in diesen Früchten enthaltenen Anthocyane für die Wirkung verantwortlich sein könnten. Das sind sekundären Pflanzenstoffe, sogenannte Vitamine des 21. Jahrhunderts, und gehören zu den Flavonoiden. In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass diese Substanzen den Blutzuckerspiegel senken. Zudem erinnern wir uns an die Studie vom Mai, welche besagt, dass Beeren auch das Risiko von Herzinfarkten senken.

Keinen schützenden Effekt hatte hingegen das regelmässige Trinken von Fruchtsäften. Warum das so ist, wird in einem Artikel der BBC von einem Harvard-Forscher erklärt. Im Herstellungsprozess der Säfte werden sämtliche nicht-flüssigen Pflanzenbestandteile entfernt, so dass am Schluss ein Getränk mit hohem Fruchtzuckergehalt übrigbleibt. Dies erhöht den Blutzuckerspiegel und das Insulinlevel. Selbstverständlich sind verdünnte Fruchtsäfte aber immer noch eine hervorragende Ergänzung zu reinem Wasser.

Zusammenfassend können wir also ein weiteres Mal die gesundheitsfördernde Wirkung von Beeren unterstreichen. Wichtig ist jedoch, dass die Früchte möglichst naturbelassen sind – das gilt sowohl für Säfte als auch für Nahrungsergänzungen.

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Fernsehwerbung gegen Kinder

Kleinkind sitzt vor dem Fernseher und schaut einen Film

Einmal pro Jahr vergibt die deutsche Verbraucherorganisation Foodwatch einen Preis, den wohl kein Unternehmen erhalten will, nämlich den Goldenen Windbeutel. Damit „prämiert“ Foodwatch die krassesten Unterschiede zwischen Werbeversprechen und tatsächlichen Nährwerten von Lebensmitteln. Gewinner im 2013 ist der Kinderdrink „Capri Sonne“, „Capri-Sonne und Co. sind Dickmacher ersten Ranges, das ist wissenschaftlich erwiesen“ so die Organisation.

Das Getränk enthält pro Deziliter ganze drei Stück Würfelzucker und kommt doch irgendwie als Fruchtsaft-ähnliches Produkt daher. Nun könnte man sagen, dass halt selber schuld ist, wer sowas regelmässig konsumiert. Doch die Werbung von Capri-Sonne ist speziell auf Kinder ausgerichtet. Warum ist das relevant?

Kinder können erst ab dem 8. Lebensjahr zwischen Werbung und Wirklichkeit unterscheiden. Eine Studie des Bundesamts für Gesundheit zum Thema Kinderwerbung am Fernsehen aus dem Jahr 2005, worauf mich die NZZ vom 17.5. aufmerksam gemacht hat, zeigte: Ein Schweizer Kind sieht bei einem Fernsehkonsum von einer Stunde täglich pro Jahr 2100 Lebensmittel-Werbespots. 78 Prozent der beworbenen Lebensmittel entsprechen nicht den Ernährungsrichtlinien. Im Artikel der NZZ wird die Studienleiterin zitiert: „Noch bevor sie wissen, dass es sich bei den Kürzestfilmen um Werbungen handelt, haben sie Chip, den Nestlé-Frühstücksflocken-Wolf, und die fliegenden Red-Bull-Männchen in ihre Phantasiewelt eingebaut, genauso wie andere Helden aus Kindersendungen.“

Wie es im Jahr 2012 aussah, hat eine Studie der Universität Lugano (PDF) ermittelt: „Ein Kind, welches dem beworbenen Speiseplan folgt, wird demnach grosse Mengen Fast-Food, gefolgt von Süssigkeiten sowie ein bisschen Käse zu sich nehmen. Diese Ernährung steht im Widerspruch zu den Empfehlungen der Schweizerischen Ernährungsgesellschaft, welche vor allem den Verzehr von Früchten und Gemüsen sowie Getreide (nach Möglichkeit Vollkorn) empfiehlt.“

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Vorsicht vor Süssgetränken

Getränke in Flaschen

Und noch ein Beitrag zum Thema Getränke, denn diese Zahlen sind doch einigermassen schockierend: Gemäss einer Studie der Harvard School of Public Health sind zuckerhaltige Süssgetränke für den Tod von jährlich fast 180’000 Menschen verantwortlich. Konkret sterben 133’000 Personen an Diabetes, 44’000 an Herzkreislaufkrankheiten und 6’000 an Krebs – jedes Jahr.

Insbesondere an Ostern, wo unsere Zucker- und Cholesterinniveaus sowieso schon in die Höhe schnellen, sollten wir nicht auch noch eine Cola trinken… Trotzdem frohe Ostern.

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Mit Aktivkohle gegen Hormone im Wasser

medication

Bereits vor Kurzem habe ich das Thema Wasserfilterung angesprochen und auf die Gefahren der letzten Meter hingewiesen. Ein Aspekt, der mehr und mehr an Aktualität und Aufmerksamkeit gewinnt, wurde jedoch noch nicht angesprochen: Mikroverunreinigungen im Trinkwasser. Dabei handelt es sich um Stoffe, die zum Beispiel durch Medikamente, Pflanzenschutzmittel oder Hormonpräparate wie die Anti-Baby-Pille ins Abwasser gelangen.

Diese Rückstände können mit den derzeitigen Klärmethoden nicht aus dem Abwasser gefiltert werden und gelangen quasi problemlos wieder in den Wasserkreislauf. Wie man sich vorstellen kann, ist dies nicht unproblematisch, weiss man doch um die starken Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille. Zudem sind in den letzten Jahren Psychopharmaka in den Fokus der Experten geraten, denn die Rückstände dieser Medikamente verändern Pflanzen und Tiere.

Einige Kläranlagen testen nun den Einsatz von Aktivkohle gegen diese unerwünschten Rückstände, mit sehr guten Resultaten. Bis die meisten Anlagen jedoch umgerüstet sind, dürfte es in der Schweiz noch mindestens bis 2020 dauern. Da kann ich nur sagen: Glücklicherweise gibt es Haushaltsfiltersysteme auf Aktivkohlebasis.

Übrigens: ExtraPortion Natur kann auf Facebook geliked und auf Twitter gefolgt werden. 

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