Konsumenten kennen Nutzen und Grenzen von Nahrungsergänzungen sehr wohl

Kürzlich wurde ich wieder mal gefragt, warum die Ablehnung mancher Ernährungsexpertern gegen Nahrungsergänzung derart vehement ist. Eine gute und berechtigte Frage.

Einerseits gibt es nachweislich grosse Unterschiede bei den Präparaten, sowohl was Dosierung, Zusammensetzung und Herstellung anbelangt, aber auch was die Qualität der Inhaltsstoffe angeht. Ich denke allerdings nicht, dass dies der Hauptgrund ist, denn Kritiker vergleichen wohl selten Hunderte von Präparaten auf diese Kriterien hin. Nein, ich glaube die Ablehnung ist viel genereller, denn sie gründet auf einer Befürchtung.

Diese Befürchtung geht so: Sobald Nahrumgsergänzungen als sinnvoll bezeichnet oder gar empfohlen werden, kümmern sich die Leute nicht mehr um eine ausgewogene Ernährung, sondern nehmen nur noch Pillen ein. Diese Befürchtung geht klar von einem unmündigen Konsumenten aus. Doch ist sie berechtigt?

Nein. Eine 2015 im Nutrition Journal publizierte Umfrage hat deutlich gezeigt, dass sich die Konsumenten der Nutzen und Grenzen von Nahrungsergänzungsmitteln durchaus bewusst sind. In einer repräsentativen Umfrage wurden 2’159 erwachsene U.S.-Bürger befragt. Für satte 80% ist klar, dass Nahrungsergänzungsmittel keinen Ersatz für eine gesunde Ernährung oder einen gesunden Lebensstil darstellen. Zudem fanden auch 82%, dass man zuerst mit dem Arzt sprechen sollte, bevor man hochdosierte Mono-Präparate zu sich nimmt. Weitere Antworten s. unten.

Die Empfehlung für ein tägliches Multi-Supplement ist überfällig

Die Forscher folgern, dass die Befürchtungen und Zurückhaltung vieler Ernährungsexperten übertrieben sind. Konsumenten können durchaus eine gesunde Ernährung von ergänzenden Präparaten unterscheiden. Konsumenten sind mündig.

Warum also nicht ehrlich sein und zugeben, dass die meisten Menschen den Empfehlungen einer ausgewogenen Ernähung nicht jeden Tag nachkommen können, auch wenn sie es versuchen? Warum nicht die tägliche Einnahme eines hochwertigen, niedrig dosierten Multi-Supplements als Mikronährstoff-Versicherung empfehlen?

So wie es Harvard seit Jahren tut.

 

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Darüber sind sich alle Ernährungs-Wissenschafter einig

Medical Team Holding Jigsaw Pieces In Huddle

An der Konferenz kamen die Forscher der Universitäten Harvard, George Washington, Cornell, Stanford und vielen weiteren zu einem Konsens.

Vor lauter sich widersprechenden Studien und uneinheitlichen Aussagen von Ernährungswissenschaftern verliert man rasch den Überblick. Vielen Konsumenten geht es so und am Ende essen sie weiter wie bisher.

Kürzlich hat eine sehr interessante Konferenz führender Ernährungswissenschafter stattgefunden, die genau diesen Missstand angehen wollte. Die Organisation Oldways – welche gesunde Ernährung anhand von Essenstraditionen näher bringen will – hat unterschiedlichste Forscher an einen Tisch gebeten. Forscher, die sich sonst oftmals widersprechen.

Das Resultat ist eine 11-Punkte-Liste. Hier die Highlights:

  • Mehr Gemüse, Früchte, Vollkorngetreide, Milchprodukte mit tiefem Fettgehalt, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte und Nüsse.
  • Beim Alkohol Mass halten
  • Weniger rotes und verarbeitetes Fleisch, Essen und Getränke mit hinzugefügtem Zucker und auch weniger raffiniertes Getreide.
  • Konsens herrscht auch darüber, dass man keine Nahrungsmittelgruppe vollständig aus dem Speiseplan verdammen soll. Vielmehr gehe es um die optimale Kombination, welche für uns alle aber individuell ist.
  • Und natürlich mehr Bewegung.
  • Essen soll unbedingt auch schmecken.
  • Unsere Ernährung soll auf die Umwelt acht geben.

Über diese Punkte herrscht also klarer Konsens, ob man nun eine kohlenhydratreiche- oder arme Ernährung propagiert und egal ob man Fett hasst oder liebt.

Die Forscher erlauben sich auch einen deutlichen Seitenhieb gegen die Medien, die nicht jede neue Studie immer gleich als Sensation darstellen sollen. Es sei nämlich nicht so, dass jede Studie einen Bruch mit bisherigen Erkenntnissen bedeute!

Lesen Sie hier übrigens ein spannendes Interview mit Walter Willett von Harvard über die Grundsätze gesunder Ernähung. Willett war massgeblich an der 11-Punkte-Liste beteiligt.

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Gute Freunde und positives Denken bringen Gesundheit

Psychologische Faktoren spielen eine grosse Rolle für unsere Gesundheit, wie man seit einigen Jahren und zahlreichen Studien weiss. Darum ist die positive Lebenseinstellung auch eine Säule der Gesundheit.

Wir nähern uns der Zeit, die man mit Freunden verbringt und im Rahmen derer man Vorsätze fürs neue Jahr formuliert. Deshalb wollen wir einige Wege beleuchten, wie wir uns neben Bewegung, Schlaf und Ernährung zusätzlich Gutes tun können. Hier drei Leckerbissen:

  1. Gute Freunde sind gesund. Einen Beitrag mit diesem Titel habe ich vor bald zwei Jahren geschrieben. Seither hat sich die Forschung noch weiter verdichtet: Psychisch gesunde Freunde können nämlich auch dazu beitragen, dass jemand eine Depression überwindet oder gar nicht erst erkrankt, wie eine britische Studie zeigt. In der Untersuchung von 2000 Jugendlichen stellten die Forscher fest, dass psychisch gesunde Freunde zu haben, die Wahrscheinlichkeit halbierte, an einer Depression zu erkranken.
  2. Haben Sie sich schon mal ertappt, wenn sie nach dem Training beim Essen übermässig zuschlugen? Sie können aufatmen. Sie sind nicht besonders undispzipliniert, sondern folgen bloss einem psychologisch erklärbaren Muster: dem Moral Licensing. Frei übersetzt die Lizenz, sich daneben benehmen zu dürfen. Man belohnt sich übermässig dafür, Gutes getan zu haben. Wissenschafter führen zum Beispiel auch die Tatsache, dass Menschen nach dem Kauf von Bio-Produkten häufiger betrügen,  auf Moral Licensing zurück. Wer sich anständig verhält, der erlaubt sich, bei nächstbester Gelegenheit umso mehr über die Stränge zu hauen.
  3. Ein Mantra unserer Leistungsgesellschaft ist, dass glücklich wird, wer erfolgreich ist. Wir arbeiten viel und erwarten von der nächsten Beförderung einen Schub an Glückshormonen. Doch wahrscheinlich ist die Wahrheit genau umgekehrt: Glücklich sein macht erfolgreich. Forscher haben folgendes herausgefunden: Wer drei Wochen lang jeden Tag drei positive Erlebnisse aufschreibt, verändert damit messbar die physische Struktur seines Gehirns. Das mit dem positiven Denken ist also doch kein Blödsinn. Das bedeutet, wir können durch tägliches Training unser Gehirn zum Besseren verändern – und damit die Grundlagen für Erfolg schaffen. So wie mit den Muskeln im Fitness Center. Schauen Sie sich dieses Video mit Shawn Achor an.

In diesem Sinne also ein Vorschlag für die 3 gute Vorsätze: Umgeben Sie sich mit guten Freunden, seien Sie sich des Moral Licensings bewusst und schreiben Sie sich Positives auf.

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Harvard-Forscher Willett über gesunde Ernährung

Harvard-Ernährungswissenschaftler Walter Willett

Harvard-Ernährungswissenschafter Walter Willett

 

Normalerweise mache ich es mir nicht so einfach und kopiere grosse Teile eines Interviews aus einer Zeitung. Das folgende aus der heutigen Neuen Zürcher Zeitung (14.10.2015) ist allerdings so gut, dass ich mir mit den besten Passagen eine Ausnahme erlaube. Die NZZ traf sich mit Wallter Willett, dem „einflussreichsten Ernährungswissenschafter der Welt“. Er forscht an der Harvard Universität.

Was kann man als gesichertes Wissen bezeichnen? Welches Essen ist gesund, welches nicht?

Verschiedene Ernährungsweisen sind gesund. Es gibt aber einige Grundregeln, die man beachten sollte: Schlechte Fette sollte man durch gute ersetzen, also Transfette, die vor allem in industriell produzierter Nahrung vorkommen, durch natürliche, pflanzliche Öle. Bei den Kohlenhydraten sollte man zu Vollkornprodukten greifen. Insbesondere sollte man Süssgetränke meiden, damit nimmt man Unmengen von Zucker zu sich. Möglichst verzichten sollte man zudem auf Produkte aus verarbeitetem, rotem Fleisch, also beispielsweise Wurstwaren aus Rind- oder Schweinefleisch. Sie steigern das Risiko von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stattdessen sollte man auf pflanzliche Proteinquellen setzen, auch Poulet und Fisch sind aber sehr gesund. Und natürlich sollte man viele Früchte und Gemüse essen. Im Moment untersuchen wir diesen Bereich besonders und sehen zum Beispiel, dass Heidelbeeren sehr gesund zu sein scheinen.

Was macht Heidelbeeren so besonders?

Sie enthalten viele Antioxidantien und Flavonoide, die insbesondere auch unser neurologisches System gesund zu halten scheinen. Das heisst jetzt aber nicht, dass man sich nur noch von Heidelbeeren ernähren soll (lacht). Ausserdem muss man sagen, dass der Anteil an Milchprodukten in unserer Ernährung wohl etwas zu hoch ist.

Essen ist doch aber mehr als Nahrungsaufnahme. Es geht doch auch um Genuss. Ist denn Freude am Essen nicht auch gesund?

Wenn etwas unangenehm ist, dann machen es Menschen nicht. Gesunde Küche muss also zumindest geniessbar sein. Tatsache ist aber gerade, dass gesunde Küche auch ausgezeichnet schmecken kann. Schauen Sie sich die mediterrane Küche an: Sie entspricht ziemlich genau dem, was wir propagieren.

Können wir nicht unserem Körper vertrauen, dass er weiss, was gut für uns ist? Wenn ich zum Beispiel besonders viel Fettiges gegessen habe, bekomme ich Lust auf Gemüse.

Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn unser Körper wirklich so schlau wäre, dann hätten wir keine Probleme mit Übergewicht. Wir haben zwar eine recht gute Kontrolle darüber, wie viele Kalorien wir brauchen. Mit unseren hoch verarbeiteten Nahrungsmitteln, die viel zu stark gesüsst und gesalzen sind, täuschen wir aber unsere natürlichen Kontrollmechanismen. Auch die Werbung verführt uns vor allem zum Konsum von ungesundem Essen, das aus günstigen Produkten wie Zucker und Stärke gefertigt wird.

Überschätzen wir nicht vielleicht die Bedeutung von Essen für unsere Gesundheit?

Das denke ich nicht. Selbst mich hat es in meiner Forscherkarriere immer wieder erstaunt, wie riesig der Einfluss der Ernährung auf unsere Gesundheit ist. Für fast alle schweren Krankheiten, die wir bekommen, ist die Ernährung von Bedeutung. Im Moment untersuchen wir gerade den Zusammenhang zwischen Demenz und Ernährung. Und wir haben Indizien dafür, dass hier die kausale Beziehung noch stärker ist als bei Herzkrankheiten.

Und welches Essen hilft gegen Demenz?

Wir arbeiten noch an den Details, aber generell zeigt sich auch hier, dass die mediterrane Diät dem Abbau kognitiver Fähigkeiten entgegenwirkt. Insbesondere scheinen einige Früchte und Gemüsesorten wichtig zu sein.

Das ganze Interview gibt es hier.

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Harte Fakten zu Früchten und Gemüse

Täglich sollten wir möglichst viele Farben aus dem Spektrum von Früchten und Gemüse konsumieren

Gesundheitsbewusste Leserinnen und Leser wissen, dass der Konsum von 5 Portionen Früchte und Gemüse einen zentralen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung darstellt. Zur Sicherheit hier nochmals: Sie sollten jeden Tag mindestens fünf Portionen à 120g konsumieren, idealerweise sind drei davon Gemüse. Sie sollten farblich variiert essen und auch der Zubereitung Beachtung schenken. Es nützt schliesslich wenig, wenn Sie hochwertigen Lebensmitteln im Wasserbad die Nährstoffe austreiben.

Kurz: Wir wissen, F&G sind gesund und wir sollten mehr davon essen. Aber welchen Krankheiten lässt sich entgegenwirken? Wie ist der Stand der Forschung? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat 2012 eine grosse Metaanalyse durchgeführt, also viele Studien kritisch unter die Lupe genommen und die Ergebnisse zusammengetragen. Hier der Stand der Wissenschaft (geordnet nach abnehmender Evidenz):

  • Bluthochdruck: Ein vermehrter Konsum von F&G ist klar mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Koronare Herzkrankheit: Ein vermehrter Konsum von F&G ist klar mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Schlaganfall: Ein vermehrter Konsum von F&G ist klar mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Krebskrankheiten: Ein vermehrter Konsum von F&G ist wahrscheinlich mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Demenz: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Zunahme des Körpergewichts: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Gewisse Augenkrankheiten: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Osteoporose: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Lungenkrankheiten Asthma und COPD: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Rheumatoide Arthritis: Ein vermehrter Konsum von F&G ist möglicherweise mit einem geringeren Risiko verbunden.
  • Diabetes mellitus Typ 2: Ein vermehrter Konsum von F&G ist wahrscheinlich nicht mit einem geringeren Risiko verbunden.

Für entzündliche Darmkrankheiten, Glaukom und diabetische Retinopathie war die Evidenz für einen Zusammenhang unzureichend. Die DGE schliesst ihre Analyse mit der Aussage:

Die umfassende Bewertung der Rolle von Gemüse und Obst zeigt, dass der Konsum von Gemüse und Obst die Gesunderhaltung fördert und damit die Forderung nach einer Erhöhung des Gemüse- und Obstverzehrs aus wissenschaftlicher Sicht berechtigt und eine ernährungs- sowie gesundheitspolitische Förderung des Gemüse- und Obstverzehrs wünschenswert ist.

Übrigens: ExtraPortion Natur kann auf Facebook geliked und auf Twitter gefolgt werden.

 

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Kräuter bringen Geschmack und Gesundheit auf den Teller

Nicht zu unterschätzen: Die gesundheitsfördernde Wirkung von Kräutern

Nicht zu unterschätzen: Die gesundheitsfördernde Wirkung von Kräutern

Viel wird über die Bedeutung von Gemüse, Vollkornprodukten oder zuckerarmen Getränken für die Gesundheit geschrieben. Doch häufig vergessen wir darüber die kleinen Helferlein in der Küche, nämlich Kräuter und Gewürze.

Nicht nur fügen sie Geschmack hinzu, Kräuter sind auch sehr gesund, wie mehr und mehr Studien verdeutlichen. Die Bloggerin Nutrition Diva listet Vorteile einiger gängiger Kräuter auf:

  • Petersilie hemmt die Entwicklung von Tumoren
  • Dill neutralisiert Karzinogene, also krebserregende Stoffe
  • Öle in Thymian scheinen das Gehirn vor Altersdegeneration zu schützen
  • Basilikum hilft bei der Regulation von Blutdruck
  • Pfefferminze kann Magenverstimmungen lindern
  • Oregano und Rosmarin wirken gegen Diabetes Typ 2

Kräuter enthalten oft deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe als Früchte und Gemüse. Und auch ihre dichte Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen trägt zur hohen Wirkung bei. Das englischsprachige Journal Nutrition Today widmete den Kräutern 2014 eine frei zugängliche Sonderausgabe.

Doch Kräuter und Gewürze haben noch einen weiteren Vorteil: Sie sorgen dafür, dass der Salzstreuer weniger zur Anwendung kommt, was vielleicht den stärksten Gesundheitseffekt von Kräutern darstellt.

Auch bei Supplementen auf Kräuter achten

Übrigens: Wenn der normale Speiseplan mehr Kräuter enthalten sollte, ist es nur konsequent, auch bei Nahrungsergänzungsmitteln darauf zu achten. Nach wie vor ist es sehr selten, Supplemente mit einem nennenswerten Anteil an Kräutern zu finden. Dies ist wohl darin begründet, dass sie aufgrund ihrer Potenzen und Interaktionen besser erforscht werden müssen, bevor sie einem Präparat beigegeben werden können. Dies im Gegensatz zu vergleichweise einfacheren Früchte- und Gemüsepulver.

Fangen wir also gleich morgen an und veredeln unsere Salate mit einer Handvoll Kräutern.

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„Ich treibe Sport und bin darum gesund“

Sportlich Aktive bewegen sich zwar viel, benötigen aber auch mehr Flüssigkeit, Makro- und Mikronährstoffe.

Sportlich Aktive bewegen sich zwar viel, benötigen aber auch mehr Flüssigkeit, Makro- und Mikronährstoffe.

In Gesprächen höre ich diesen Satz oft: „Ich betreibe Sport und bin darum gesund“. Aber hat man wirklich ausgesorgt, wenn man wöchentlich 150km auf dem Fahrrad verbringt, in einem Fussballclub spielt oder morgens regelmässig joggt?

Klar, Bewegung ist eine Säule der Gesundheit, soweit so gut. Da sportliche Aktivität aber auch mit einem erhöhten Bedarf an Flüssigkeit, Makro- und Mikronährstoffen einher geht, wiegen sich viele in einer falschen Sicherheit.

Fakt ist, sportlich aktive Menschen scheiden deutlich mehr Nährstoffe übers Schwitzen aus und ihr Körper muss sich nach der Aktivität regenerieren. Zudem liegt der Sauerstoffumsatz bei einem Mehrfachen dessen, was durchschnittlich Aktive verbrauchen. Dies bedeutet mehr freie Radikale, welche potentiell zellschädigende Prozesse in Gang setzen.

Und während Spitzenathleten diesem Umstand mit einem individualisierten Ernährungsplan und hoher Disziplin Rechnung tragen, ernähren sich Hobbysportler oftmals durchschnittlich. Sie werden denn auch zu den Risikogruppen für Mikronährstoff-Mangel gezählt.

Es gibt viele Beschwerden, worunter sportlich Aktive leiden. Eine einfache Google-Suche gibt entsprechende Hinweise.

  • Verspannungen, Krämpfe
  • Langsame Regeneration
  • Verringerte Leistungsfähigkeit und Infektanfälligkeit
  • Magenprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • weitere wie Schlafstörungen, Verstimmungen, Allergien, Knochenbrüchigkeit etc.

Auf den Gesundheitsforen wird dann schlicht eine „ausgewogene Ernährung“ empfohlen. Das ist einleuchtend, aber was heisst das? Ausgewogen ernährt man sich, wenn man der Lebensmittelpyramide folgt. Dazu gehört u.a. der Konsum von fünf Portionen Früchten und Gemüse à 120g – pro Tag. Aber das schafft kaum jemand, wie der 6. Ernährungsbericht von 2012 gezeigt hat. Tatsächlich geht der Konsum von Früchten und Gemüse sogar zurück! Eine ausgewogene Ernährung muss immer das Ziel sein! Aber die meisten von uns haben Lücken.

Harvard empfiehlt darum, täglich ein ausgewogenes, hochwertiges Multivitamin-/Multimineralstoff-Präparat einzunehmen. Das gilt auch für sportlich aktive Menschen.

PS: Es gibt auch viele Hobbysportler, die den entgegengesetzten Weg gehen und sich mit Einzelpräparaten (legaler und illegaler Art) vollpumpen. Auch das ist nicht ideal. Denn als Basis sollte immer ein ausgewogenes Multi-Präparat dienen.

 

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Auch Erholung ist eine Säule der Gesundheit

Das Westin Hotel in Costa Navarino in eine 5-Sterne-Anlage, die man auch für private Reisen sehr empfehlen kann.

Jahr für Jahr lädt Nutrilite’s Mutterkonzern die besten Vertriebspartner Europas auf eine erstklassige Reise ein. Die diesjährige Destination war Costa Navarino im Süden von Griechenland’s Peloponnes. Auch ich habe die Gelegenheit zu einer Woche Sport, gesundem Essen und Erholung dankend angenommen.

Den Tag habe ich jeweils mit einem 5k-Lauf entlang dem Golfkurs und einem Kilometer im Pool begonnen. Frühstück bestand aus Scrambled Eggs, Röstiplätzchen und Bacon, Früchten sowie – natürlich – einem griechischen Joghurt mit Honig, gesprenkelt mit gesunden Nüssen. Vitamin D-Produktion am Strand und angeregte Gespräche mit Gleichgesinnten rundeten jeden Tag ab.

Wer sagt denn, dass man All Inclusive Reisen nicht auch gesund verbringen kann!

Start in jeden Tag mit einem 5k Lauf ein einem Kilometer im Pool. Herrlich!

Start in jeden Tag mit einem 5k-Lauf und einem Kilometer im Pool. Herrlich…!

In Griechenland griechischen Jogurt mit Nüssen und Honig - ist ja klar. Und mein Double X darf auch nicht fehlen.

In Griechenland griechischen Joghurt mit Nüssen und Honig – ist ja klar. Und mein Double X aus 23 biologisch angebauten Früchten, Gemüsesorten und Kräutern darf auch nicht fehlen.

Schöne, offene Architektur und Liebe zum Detail.

Die Anlage besticht durch eine in die Natur eingebettete, offene Architektur umringt von Olivenbäumen und durch Liebe zum Detail.

Zur Abwechslung wieder mal was essen...

Fast zu jeder Tageszeit werden frisch zubereitetete, ausgewogene Gerichte angeboten. Natürlich hat auch das Dessertbuffet opulente Dimensionen angenommen…

Wassertemperatur über 20 Grad, kaum Leute, feiner Sand...

Wassertemperatur gefühlte 22 Grad, Luft 30, angenehmer Wind, feiner Sand – und trotzdem nur wenig Leute. Erholung ist eine wichtige Säule der Gesundheit!

 

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Warum nicht gleich ein Multipräparat?

„Double X“ mit Vitaminen, Mineralstoffen und Sekundären Pflanzenstoffen aus 23 biologisch angebauten Pflanzen von Nutrilite

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass der mögliche Nutzen von Nahrungsergänzungen auch von offiziellen Seiten mehr und mehr eingeräumt werden muss? Die ganz harten Supplemente-Verweigerer geraten unter Druck (zur Kritik an Nahrungsergänzung s. hier). Letztes Beispiel: Seit mehreren Jahren überbieten sich Experten und Journalisten darin, auf den in unseren Kreisen weit verbreiteten Mangel an Vitamin D hinzuweisen. Jeder durchschnittlich informierte und interessierte Konsument weiss inzwischen um die Gefahr.

Für Schwangere, Stillende, Senioren und auch Sportler gilt schon länger die Empfehlung, möglichen Mängeln vorzubeugen. Viele Menschen greifen selber nach Vitamin C und Zink bei Anzeichen einer Erkältung. Hobbysportler wissen, dass Krämpfen mit Magnesium vorgebeugt werden kann. Und so weiter.

Von der Schulmedizin werden folgende Nährstoffe bereits heute regelmässig als Supplemente eingesetzt:

  • Multipräparate in der Schwangerschaft und in der Stillzeit
  • Multipräparate in Phasen der Genesung
  • Alle Säuglinge bis 3 Jahre erhalten ein Rezept für Vitamin D
  • Eisen zur Behandlung von Blutarmut und Müdigkeit
  • Kalzium bei Osteoporose
  • Magnesium bei Krämpfen, Migräne und gewissen Komplikationen in der Schwangerschaft
  • Zink bei Infektanfälligkeit
  • Vitamin D bei Osteoporose
  • Vitamin K zur Förderung der Blutgerinnung
  • B-Vitamine (1, 6, 12) bei Erkrankungen des Nervensystems
  • Niacin (Vitamin B3) bei erhöhten Blutfettwerten
  • Folsäure in der Schwangerschaft zur Prävention von offenen Rücken beim Kind
  • Vitamin B12 etwa bei Blutarmut oder Depressionen
  • Omega-3 bei Störungen der Blutfettwerte
  • usw.

Es ist also nicht mehr zu rechtfertigen, generell von Nahrungsergänzungen abzuraten. Selbstverständlich ist und bleibt es immer das Ziel, den Lebensstil und die Ernährung zu optimieren (s. Säulen der Gesundheit). Doch diesem Streben sind Grenzen gesetzt – wie wir aus unserem eigenen Alltag nur allzu gut wissen, nicht wahr?

Warum nicht gleich auf Nummer sicher gehen und Nährstofflücken mit einem ausgewogenen, qualitativ hochwertigen Multipräparat präventiv entgegenwirken?

Dies empfiehlt übrigens auch die renommierte Harvard Universität. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis vorausschauende Experten auch hierzulande empfehlen, die ausgewogene Ernährung generell mit einem guten Multipräparat zu ergänzen.

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Nutrilite: Was nachhaltiger Anbau wirklich bedeutet

Troutlake

Nutrilite Trout Lake Farm – die grösste Bio-Kräuterfarm der USA.

Ich bin ein überzeugter Konsument von Nutrilite-Produkten – und in einigen Minuten werden Sie es auch sein! Vorausgesetzt, Sie wollen eine Nahrungsergänzung auf Pflanzenbasis anstelle einer simplen Chemiekeule. Und es ist Ihnen wichtig, wie die Pflanzen in Ihrer Nahrungsergänzung angebaut werden. Zweimal Ja? Dann lesen Sie zu Ende.

Es gibt heute wohl mehr Nahrungsergänzungspräparate, als man zählen kann. Die meisten können mit gesundem Menschenverstand aussortiert werden, andere unterscheiden sich kaum. Einige wenige machen einen guten Eindruck und kommen in die engere Wahl. Dann beginnt oftmals der Vergleich der Inhaltsstoffe bis runter zum letzten Milli- oder Mikrogramm. Aber wie viele schauen sich an, wie die Pflanzen angebaut werden? Zu wenige, finde ich. Und das ist ein grosser Fehler. Denn wichtiger als die Quantität ist die Qualität – es geht schliesslich um unsere Gesundheit.

 

Die Anbaumethoden machen den Unterschied

So bin ich also den Anbaumethoden des Branchenprimus‘ Nutrilite auf den Grund gegangen. Sie schreiben in Ihren Unterlagen von „biodynamischen Prinzipien“ und von „nachhaltigen Anbautechniken“. Doch was heisst das genau?

Zuerst einmal einige Zahlen und Fakten: Seit über 80 Jahren ist die kalifornische Firma ein Pionier der pflanzenbasierten Nahrungsergänzung. Nutrilite besitzt vier biologisch zertifizierte Farmen in verschiedenen Klimazonen mit einer Gesamtanbaufläche von 2554 Hektaren (das sind etwa 3500 Fussballfelder). Daneben lassen sie auch viele andere Farmen für sich produzieren – jedoch nicht bevor diese ebenfalls zertifiziert sind. Insgesamt verarbeitet Nutrilite 145 verschiedene Pflanzen und hält mehr als 200 Patente. Nutrilite ist damit der einzige globale Hersteller, der eigene Felder besitzt, wo nach zertifiziert biologischen Kriterien Landwirtschaft betrieben wird (Euromonitor 2013).

Marienkäfer werden in die Felder entlassen, um Schädlinge zu kontrollieren, darunter Blattläuse, Schmierläuse und Weiße Fliegen.

Marienkäfer werden in die Felder entlassen, um pflanzenfressende Schädlinge wie Blattläuse, Schmierläuse und Weiße Fliegen zu kontrollieren.

 

Aufwendige Anbauprinzipien garantieren gesunde und starke Pflanzen

In der konventionellen Landwirtschaft unter Verwendung von Herbiziden und Pestiziden gelangen Gifte in Boden und Pflanzen, das ist bekannt. Es führt aber auch dazu, dass die Pflanzen geschwächt werden, da sie selber keine Abwehrstoffe entwickeln müssen. Ganz im Gegenteil hier: Die Nutrilite-Technik führt dazu, dass die Pflanzen vor Gesundheit und Stärke nur so strotzen und die Vitamine, Mineralstoffe und vor allem die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe in höchstmöglicher Konzentration vorhanden sind. Nachfolgend einige dieser Techniken:

  • Ständige Bewirtschaftung entzieht dem Boden Nährstoffe. Deshalb werden sogenannte Zwischenfrüchte angebaut, um das organische Material, das dem Boden entzogen wurde, wieder aufzufüllen.
  • Greifvögel wie z.B. Bussarde tragen zur Kontrolle von Vögeln und Nagern bei, welche die Ernte gefährden.
  • Bodensolarisation ist ein Verfahren, bei dem die Pflanzenbeete mit Plastikfolie abgedeckt werden. Durch die intensive Sonneneinstrahlung entsteht eine Hitze im Boden, die Unkraut und Unkrautsamen zerstört, so dass die Felder zum Anpflanzen vorbereitet werden.
  • Weidevieh zwischen den Anpflanzungen reduziert Unkräuter und reichert die Erde mit biologischen Nährstoffen an.
  • Der Boden wird mit Nährstoffen angereichert, indem z.B. Klee und Wicke angebaut und später mit untergepflügt werden. Das verleiht dem Boden eine bessere Struktur.
  • Erdwürmer sind wichtig für einen gesunden Boden. Sie reichern durch das Verdauen, Zersetzen und Ablagern von Pflanzenmaterial den Boden mit Nährstoffen an.

Nehmen Sie sich drei Minuten Zeit und erfahren Sie, welche zentrale Bedeutung dem Erdboden zukommt und wie er gehegt und gepflegt wird. Trout Lake Farm ist die grösste biologische Kräuterfarm der USA:

 

Fairer Umgang mit den Menschen gehört dazu

Folgendes Video über die Farm in Mexiko zeigt eindrücklich, wie diese Art der Landwirtschaft optimal in die Umwelt und Gesellschaft integriert ist. Nutrilite schätzt die Arbeiter und behandelt sie fair. Das Unternehmen legt Wert auf eine adäquate medizinische Versorgung, Schulbildung für die Kinder vor Ort und den Schutz der einheimischen Kultur.
Aber sehen Sie selbst:

 

Seit Jahren die Nummer 1 der Welt

Zweifellos sind diese strikten und in diesem Ausmass einmaligen Anbaumethoden auch ein Grund für den Erfolg des Unternehmens: Nutrilite ist seit Jahren die weltweit meistverkaufte Marke im Bereich Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittel (unabhängig bestätigt durch Euromonitor 2013).

 

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Snacks zwischendurch: Kampf dem Zucker

Wir alle haben einen persönlichen Feind. Manche nennen es auch „Laster“ oder „Schwäche“. Wir wissen, dass es ungesund ist und trotzdem können wir kaum davon lassen. Die einen rauchen, die anderen trinken übermässig, nicht wenige verputzen ganze Chips-Packungen oder sind Bewegungsmuffel. Kennen Sie das? Ich möchte diese Gewohnheiten nicht verniedlichen und nenne sie darum beim Namen: „Feind“. Denn meinem Feind, meiner Nemesis habe ich den Kampf angesagt, nämlich dem Zucker!

Im Englischen würde man sagen „I have a sweet tooth“ – ich nasche gerne. Das heisst, ich müsste wohl eher sagen, ich naschte gerne. Kaum eine Gelegenheit habe ich ausgelassen, etwas Schokolade hier oder ein Stück Kuchen dort zu erwischen. Ich bin schlank und dachte daher, ich könnte es wegstecken. Zudem achte ich ja sonst auf meine Ernährung und meinen Lebensstil. Ein kleines Laster muss jeder haben, hab ich mir jeweils gesagt. Doch damit ist Schluss. Warum genau kann ich nicht mal sagen, irgendwoher kam ein letzter Tropfen ins berühmte übervolle Fass.

Zucker ist eine Epidemie, er ist überall. Seine Effekte sind so verheerend, dass die WHO ihre Empfehlung kürzlich drastisch auf noch sechs Teelöffel pro Tag gesenkt hat. Seit Anfang Februar habe ich mein Verhalten daher (für meine Verhältnisse) radikal umgestellt. Und siehe da – es geht viel besser, als ich befürchtet hatte.

Jetzt ist es nicht so, dass ich eine Nulltoleranz gegen Zucker einhalte. Nein, aber ich lasse schlicht die unnötigen Gelegenheiten weg. Mein Geheimnis? Substitution. Die süssen Kleinigkeiten ersetze ich mit Früchten, Beeren, Nüssen, Hüttenkäse oder getrockneten Feigen. Zudem trinke ich noch mehr Wasser, was die Lust nach süssen Knabbereien zusätzlich dämpft.

Wer es mir gleich tun will, findet hier weitere Infos zu einem Leben ohne Zucker und Tipps gegen Heisshunger. Viel Erfolg!

 

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Der Stuhl ist der Feind

Ich mach jetzt mal eine kleine Wette: Sie sitzen grade, stimmt’s? Zwar würde es mich freuen, wenn mein Blog auch draussen auf der Baustelle gelesen würde, aber die Chancen dafür sind eher klein. Nein, wir sind doch alle Schreibtischtäter. Durchschnittlich verbringen wir an Werktagen über sieben Stunden (450 Minuten) sitzend, wie eine grosse Studie aus Deutschland ergeben hat.

Dazu muss man sagen, dass es sich dabei um Selbsteinschätzungen handelt, das heisst, der Wert wird wohl noch höher sein. Trotzdem, bleiben wir mal bei den gut sieben Stunden: Das macht gemäss meiner spontanen Überschlagsrechnung 82’500 Stunden Sitzen in Arbeitsleben eines Bürolisten (50 Jahre Arbeit, 220 Arbeitstage pro Jahr). Dem stehen 5’500 Stunden Bewegung gegenüber, FALLS Sie sich jeden Tag 30 Minuten bewegen. Nicht eingerechnet sind dabei Abende vor dem Fernseher und inaktive Wochenenden.

 

Ab und zu ins Fitness reicht nicht aus

Wir sitzen also zu viel. Viel zu viel. Dieses Sitzen ist insofern problematisch, da es in hohem Masse gesundheitsschädigende Wirkungen hat. Forscher haben 2012 herausgefunden, dass Diabetes und Herzkreislauf-Krankheiten die Folge sind. Vielsitzer sterben früher.

Aber es kommt noch dicker: Selbst regelmässige Bewegung macht die negativen Auswirkungen des Sitzens nicht wett, wie diese Studie zeigt! Es reicht also nicht, wenn wir uns nach sieben Stunden im Büro noch fürs Joggen oder Fitness motivieren. Zustätzlich sollten wir nach Möglichkeiten Ausschau halten, die Zeit im Sitzen zu verringern. Hier einige Tipps:

  • Kaufen Sie sich ein Stehpult. Notfalls tut es auch ein Aufsatz.
  • Halten Sie Stehungen, keine Sitzungen (Extrabonus: Stehungen sind schneller vorüber!)
  • Gehen Sie über Mittag spazieren
  • Klar: Wo immer möglich Treppe statt Lift oder Rolltreppe.
  • Auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher raus oder das Auto weiter weg parkieren.
  • Drucken Sie sich mal was aus und lesen Sie es im Stehen, statt sitzend am Computer.

Disclaimer: Dieser Beitrag wurde von A bis Z im Stehen geschrieben.

 

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Man gebe etwas Gemüse bei

Ein bisschen Gemüse lässt sich noch in jedes Gericht hineinschmuggeln. Zum Beweis hier einige Fotos eines traditionellen Raclettes. Mit einem Multigarsystem lässt sich in 10 Minuten eine gesunde Portion Gemüse hinzufügen.

1Als Balance zum vielen Käse und zu den Kartoffeln hab ich neulich auf meinen Blumenkohl und Broccoli bestanden. Aber Vorsicht: Broccoli nicht kochen, sondern garen.

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3Die Gewürzgurke (oder „Cornichon“ wie wir in der Schweiz sagen) liefert dem Körper wertvolle Nährstoffe. Ja, dies obwohl sie eingelegt sind.

4Über Tomaten und den wertvollen darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoff „Lycopin“ habe ich schon mehrmals geschwärmt (etwa hier wegen ihrer Wirkung im Kampf gegen Prostatakrebs).

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7Bitte sofort geniessen!

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Die Gene und das Essen

„In den Genen liegt der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit.“ Schon mal gehört? Nein, das ist kein reines Marketing-Gerede, sondern da ist was dran. Unsere Gene beeinflussen die Art und Weise, wie wir Nahrung verstoffwechseln, also Nährstoffe aufnehmen. Die Forschung dazu steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen, doch das wird sich ändern.

Harvard hat kürzlich ein neues Center eröffnet, wo untersucht werden soll, wie der Körper den Stoffwechsel reguliert. Gemäss den Wissenschaftlern könnte dieses Forschungsfeld einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen die weltweite Epidemie von Stoffwechsel-Krankeiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen leisten.

Natürlich bieten sich hier unbegrenzte Möglichkeiten für Diät-Programme. Aber nicht nur. Denn herauszufinden, welche Nahrungsmittel wir besser oder schlechter verarbeiten – und damit das Wohlbefinden zu steigern – ist sicher nicht nur für jene interessant, die Gewicht reduzieren möchten.

Auf dem Gebiet weit fortgeschritten ist das kalifornische Unternehmen Nutrilite, das sich als führender Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln einen Namen gemacht hat. Das Programm „bodykey“ erlaubt es dem Nutzer, auf der Grundlage eines Gentests* ein individuelles Ernährungs- und Trainingsprogramm zu erstellen.
*Den Gentest gibt es leider (noch) nicht in der Schweiz.

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8km spazieren für ein Fläschchen Cola

Schon lange beobachten Gesundheitsexperten den Konsum von Soft Drinks mit Besorgnis und fordern eine Reduktion. Sogar Verbote sind im Gespräch. Seit einigen Jahren müssen immerhin die Kalorien auf den Verpackungen angegeben werden. Doch kaum jemand weiss etwas damit anzufangen.

Vielleicht ändert sich das bald. Eine im American Journal of Public Health publizierte Studie beschreibt nämlich einen erfolgreichen, innovativen Ansatz, um die Inhaltsangaben verständlicher zu machen.

Forscher der Universität John Hopkins haben Hinweise angebracht, welche die Kalorienzahl in Relation stellen zu den sportlichen Aktivitäten, die notwendig sind, um die Energie wieder zu verbrennen. Eine Flasche Soft Drink mit 250 Kalorien erfordert entweder einen Spaziergang über 8 Kilometer oder 50 Minuten Joggen! Die Hinweise haben ihre Wirkung nicht verfehlt: In einem mehrmonatigen Versuch in einigen Lebensmittelgeschäften konnten die Forscher eine langfristige Beeinflussung des Konsumverhaltens von Teenagern nachweisen. Sie haben deutlich öfter zu Wasser gegriffen.

Und in der Schweiz? In einer online Umfrage auf 20 Minuten mit über 16’000 Teilnehmenden gibt eine klare Mehrheit von 79% an, solche Hinweise würden ihnen helfen. Nur 17% wäre es egal (Umfrage Stand 21.10.).

Dieses Beispiel illustriert sehr schön, dass die Konsumenten keine Verbote brauchen, sondern schlicht mehr Information.

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